Helga Schömann



* 23.06.1966

+
 28.04.2000

Das war meine Frau Helga.

Wir lernten uns durch unser gemeinsames Hobby tanzen 1986 kennen. Sie tanzte aktiv in der Volkstanzgruppe Monzel….
….ich in der Winzertanzgruppe Minheim. :
Daneben betreute sie noch die Kindertanzgruppe Monzel.

Es dauerte dann noch eine Zeit bis wir uns 1988 fanden und ein Paar wurden und ich zog dann auch nach Monzel in ihre Wohnung.

Wir heirateten 1989 standesamtlich im November und kirchlich im Mai 1990.

Dann kamen unsere Kinder

– Patrick (03.06.1991)
– Jens (02.11.1993)
– Linda (13.08.1998)
– Hendrik (07.04.2000)
zur Welt.

Zwei Wochen nach der Geburt von Hendrik standen wir ganz normal morgens auf und frühstückten.
Die Kinder waren alle zuhause, es waren Ferien.

Am Tag zuvor war die Hebamme Frau Wickel noch hier im Hause, betreute Hendrik und schaute nach Helga.
Nach dem Frühstück ging ich hoch ins Büro um zu telefonieren und Helga nahm Hendrik aus dem Bett.
Sie machte ihn frisch und ging ins Wohnzimmer, in dem die anderen 3 Kinder auf dem Teppich spielten, und begann Hendrik zu stillen.
5Min später kam Patrick hoch und sagte: „Papa komm schnell, die Mama…..“

Er war ganz aufgelöst……..

Ich lief runter…… und…. sah was geschehen war.

Sie lag auf dem Sofa und war kollabiert…….
Hendrik lag zu ihren Füßen…..

Ich nahm die Kinder und brachte sie ins Schlafzimmer, legte ein Video ein und sagte: „Ihr bleibt bitte hier…..“.

Es ging alles sehr schnell….
Notarzt rufen…
Atemspende….
Herzmassage….

…und dauerte doch unendlich lange!

Sie wurde nach einer ¾Stunde mit dem NAW nach 4 Wiederbelebungsversuchen ins Krankenhaus Wittlich gefahren.
Ich informierte die Geschwister und fuhr, nachdem ich jemand bei den Kindern hatte, nach.

Sie kam nicht mehr zu sich…..

….und verstarb am 28.04.2000 abends auf der Intensivstation des Krankenhauses in Wittlich.

Sie lebte für ihre Kinder und liebte sie über alles……

Das war ein Freitag…….

Sonntag hatte Patrick die 1. heilige Kommunion……
…… und sie fand statt.

Am darauffolgenden Dienstag die Beerdigung……

3 Wochen später taufte ich unseren Sohn Hendrik!

………. alleine ……….

Es weht der wind ein Blatt vom Baum
von vielen Blättern eines.
Dies eine Blatt – man glaubt es kaum –
denn eines ist ja keines.
Doch dies eine Blatt allein
war Teil von unserem Leben;
darum wird dieses eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.